20.04.2015 in Gemeindenachrichten von SPD Nordheim

Zu Besuch bei Willys

 
Rainer Hinderer und Gisela Frey-Englisch im Gespräch mit Jürgen Willy

Toller Betrieb und klasse Weine – Rainer Hinderer konnte diese Woche bei einer Betriebsbesichtigung Einblick in die Privatkellerei Rolf Willy gewinnen. Jürgen Willy führte Rainer Hinderer MdL und die Gemeinderätin Gisela Frey- Englisch durch die größte Privatkellerei des Wahlkreises Heilbronn. Der Ingenieur für Weinbau und Önologie leitet das Unternehmen zusammen mit seinen beiden Brüdern Günter und Holger Willy. Mittelständische Unternehmen sind besonders wichtig um qualitativ hochwertige und gut bezahlte Jobs in der Region Heilbronn zu schaffen und zu erhalten. Dass ein Betrieb nur vorankommt, wenn er sich ständig weiterentwickelt, wird durch den Tatendrang der drei Unternehmer deutlich. „Schön, dass es in der Region Heilbronn noch funktionierende und aufstrebende Familienunternehmen gibt.“ freut sich Rainer Hinderer nach der Betriebsbesichtigung.

11.02.2015 in Gemeindenachrichten von SPD Ortsverein Obersulm

Josip Juratovic dankt beim Empfang der Bundesregierung Monika Steg aus Obersulm

 

Am 18. Dezember wird jährlich der Internationale Tag der Migranten gefeiert. Als Integrationsbeauftragter der SPD-Bundestagsfraktion nimmt der Heilbronner Abgeordnete Josip Juratovic am Empfang der Bundesregierung teil – und dankt dort Monika Steg aus Obersulm.

Hier der persönliche Bericht von Monika Steg.

Am 18.Dezember, dem internationalen Tag der Migranten, lud Staatsministerin Aydan Özoğuz ehrenamtlich Engagierte zu einem Empfang ins  Auswärtigen Amt  ein, an dem ich über Josip Juratovic stellvertretend teilnehmen durfte.

Zunächst fühle ich mich fremd in den prunkvollen Räumen und den aufwändigen Sicherheitsmaßnahmen – zur gleichen Zeit finden Gespräche mit der syrischen Botschaft statt. 

Aber ich werde überzeugt: Unsere Politiker sind ehrlich bemüht, Weichen zu stellen und Maßnahmen zu erlassen, die den Flüchtlingen das Leben und die Integration leichter machen.

„Doch die wichtigste Aufgabe kann die Politik uns Bürgern nicht abnehmen  – Menschlichkeit zeigen.“, meint Josip, dem ich während der Veranstaltung von den Flüchtlingen bei uns berichten konnte.  

Als Botschaft bringe ich aus der Rede unseres Außenministers Frank-Walter Steinmeier folgenden mutmachenden Appell mit:

„Das Deutschland, das ich kenne, ist ein offenes Land. Und es ist ein reiches Land, ….weil wir mit der Welt vernetzt sind! Wir profitieren wirtschaftlich von unserer Vernetzung, aber noch viel mehr profitieren wir menschlich, kulturell, gesellschaftlich!"

…. Die ganz große Mehrheit in unserem Land sieht das so.....

Die Aufnahme von Flüchtlingen kostet Geld. Insbesondere für manche Kommunen gibt es zusätzliche Belastungen für  Finanzen und Infrastruktur, die wir lösen müssen.

Aber all diese Herausforderungen können wir offen besprechen, weil es einen Grundkonsens gibt: Wir sind eine offene, moderne Gesellschaft und diese offene Gesellschaft wollen wir behalten und nicht von Krakeelern zerstören lassen!

All denen, die Sorgen haben, ….. sage ich: Passt auf, vor welchen Karren Ihr Euch spannen lasst!

Das Deutschland, das ich kenne, ist keine Angst-Nation, sondern eine zupackende Nation! Der beste Beweis dafür ist das ehrenamtliche Engagement in den Gemeinden.“

 

 

07.05.2013 in Gemeindenachrichten von SPD Abstatt

VI. Historischer Ortsrundgang

 

Unser VI. Historischer Ortsrundgang war mit 30 Begleitern wieder ein großer Erfolg. Besonders gefreut hat uns, dass wir eine lebhafte Gruppe waren, von denen viele Alteingesessene einen eigenen Beitrag beisteuerten oder unsere Beiträge durch eigenes Wissen ergänzten. So können auch wir noch immer dazulernen.

Wir starteten am Grabdenkmal für Graf Albrecht von Löwenstein und Scharfeneck, das zwar erheblich beschädigt ist aber doch seine Geheimnisse offenbart. Graf Albrecht lebte von 1536 bis 1587 und besaß nur Abstatt und die Burg Wildeck, da die beiden Grafschaften unter den vier Brüdern aufgeteilt wurden. Das war auch der Grund dafür, dass Abstatt dann bis über den 30-jährigen Krieg hinaus eine eigene Geschichte hatte, zeitweise dem Bischof von Wien und danach dem Obristen Peter Pflaumer gehörte und bei den Verhandlungen zum Westfälischen Frieden 1648 zwischen den beiden Löwenstein-Wertheimer Häusern heiß umkämpft war.

Graf Albrecht, mit dem selbstgewählten Beinamen „Graf zu Wildeck“ prägte Abstatt. Wahrscheinlich wurde auch unter ihm das alte Rathaus –damals das Schloss- und auch die Vorgängerkirche erbaut. Das alte Rathaus wurde 1756 unter weitgehender Beibehaltung seines äußeren Aussehens nur umgebaut und renoviert. Von der alten Kirche existiert noch der Chor, der heute als Sakristei dient.

Die Wappenfolge auf dem Epitaph beweist, dass die Annahme es könnte auch Wolfgang II abgebildet sein, falsch ist. Die Wappen zeigen, links unten angefangen im Uhrzeigersinn, das Wappen der Erbtruchsesse von Waldburg-Wolfegg (die drei Ungeheuer), das Wappen der Grafen von Königsegg (ein rot-gelbes Rautenfeld, Oberschwaben), das Wappen von Löwenstein-Scharfeneck (vier Löwen, zusammengesetzt aus zwei stehenden Scharfenecker Löwen und 2 auf allen Vieren stehenden Löwen von Löwenstein, der Löwe im aktuellen Ortswappen von Abstatt ähnelt daher eher dem Scharfenecker Löwen; in der Mitte des Wappens der „bayrische Wecken“), und schließlich das Wappen der Grafen von Montfort (mit dem Teppichmuster, aus Tettnang). Die vier Wappen sind die der vier Großeltern von Albrecht. Wäre es Wolfgang II, müssten die Wappen des Freiherrn von Hewen und des Grafen von Hohenlohe-Neuenstein auf dem Stein sein.

Vom Epitaph ging es zum Ambiente mit seiner wechselhaften Geschichte als Wirtshaus und Bäckerei und der kunstbegabten Verwandtschaft des letzten Bäckers Kämpf.

Wir zwängten uns durch die obere Drittelgasse, vorbei an den Überresten des fürstlichen Drittelgartens, dessen Gemüse- und Obstfrüchte die Mitarbeiter der fürstlichen Hofkammer „zu genießen“ hatten, wie es auf dem alten Plan steht, den wir herumzeigen konnten. Der Garten war 3300 qm groß und lag zwischen Benzengasse, Oberer und Unterer Drittelgasse.

In der Unteren Drittelgasse stießen wir auf die alte Abstatter „Turnhalle“, die heute als Schuppen dient und vom ursprünglichen Platz am alten Sportplatz hierher versetzt wurde. Gerade hier konnten unsere Wegbegleiter einige Details beisteuern. Von hier war es nicht mehr weit zum „Inselwirt“, heute bekannter als Hotel Hiller, das seinen damaligen Namen aus der Tatsache bezog, dass es im letzten Eck der von Mühlbach und Schozach gebildeten Insel lag. Mit einer von Herrn Schiedewitz zur Verfügung gestellten Karte aus dem Jahre 1832 konnte dies verdeutlicht werden.

Dieser Plan zeigte uns auch gleich die Lage des nächsten Highlights, über das wir berichten wollten, den „Hochfürstlichen Tummelgarten“, in dem heute passender Weise das Hotel Ludwig I seinen Platz gefunden hat. Wir konnten eine Darstellung von 1756 zeigen, wonach der Tummelgarten (eine fürstliche Reitanlage) vom Mühlbach durchflossen wurde, einen Brunnen, einen kleinen See und ein Gartenhaus aufwies. Aus Rathausunterlagen von Frau Dr. Ritter wissen wir, dass der Garten 40 Jahre später verwildert, verwachsen und das Gartenhaus zerstört war und dringend wieder hergerichtet werden sollte. Ob das dann auch geschah, ist bislang unbekannt.

Am Rathaus angekommen, haben wir ein wenig die Baugeschichte dieses Gebäudes revidiert. Es wurde nicht in der zweiten Hälfte des 18. Jh. erbaut, sondern nur umgebaut. Das äußere Erscheinungsbild des alten Rathauses stimmt heute noch weitgehend mit dem alten Schloss überein, das wahrscheinlich in der zweiten Hälfte des 16. Jh. erbaut wurde. Nur der damals an der Vorderseite liegende Kellerabgang wurde an die tiefer liegende Ostseite verlegt, wodurch der heute für Trauungen genutzte Raum vergrößert werden konnte. Grundmauern und Außenwände des alten Schlosses sind heute noch erhalten, nur im Inneren des Gebäudes gab es viele Veränderungen.

Wir haben bei dieser Gelegenheit daran erinnert, dass es in Abstatt nur 6 unter Denkmalschutz stehende Gebäude gibt, die Kirche, das alte Rathaus, die Burg Wildeck, das Backhaus, das Waltz´sche Haus und das Frank´sche Haus. Und am letztgenannten Haus, dem schönsten Haus Abstatts, endete dann auch unsere Führung. Friederike Rust beschrieb die bedeutenden Elemente des eichenen Fachwerks am aus dem 16/17 Jh. stammenden Haus, das von der heutigen Besitzerfamilie liebevoll restauriert wurde. Nur der Eckstein aus dem Jahre 1795, als schon einmal eine Sanierung stattfand, gibt noch Rätsel auf. Die Bedeutung der Buchstabenfolge J.J.E.B. und F.P. konnte nicht geklärt werden. Eine Vermutung ist, dass es ein verkürzter Wunsch sein könnte. Falls hier jemand eine Idee hat, wären wir für Hinweise dankbar.

Dieses Mal wurde die Führung vorgenommen von: Friederike Rust (Drittelgarten, Tummelgarten, Frank´sches Haus), Gudrun Maute (Ambiente) und Jürgen Maute (Epitaph und Rathaus). Wir danken allen, die uns auf diesem Rundgang begleitet haben. Wir bedanken uns insbesondere auch für alle Beiträge.

01.05.2013 in Gemeindenachrichten von SPD Abstatt

VI. Historischer Ortsrundgang

 

Wir führen am kommenden Sonntag in Abstatt unseren VI. Historischen Ortsrundgang durch. Was soll denn zum Beispiel das sein, der „Fürstliche Drittelgarten" und der "Hochfürstlicher Tummelgarten“ in Abstatt?

Wir wollen erzählen, was das war, wozu die Gärten dienten, was noch übrig ist und zeigen Ihnen, wie diese „Gärten“ vor 250 Jahren ausgesehen haben. Am Rathaus wollen wir dessen bislang wiedergegebene Baugeschichte etwas in Frage stellen, und die auf dem Epitaph abgebildete Person wird erzählen, wer sie war, warum ihr Abstatt so wichtig war, was die Kleidung und die Wappen bedeuten und wie diese im Original ausgesehen haben.

Wir würden uns freuen, wenn viele Abstatter die Gelegenheiten nutzen würden, uns auf dem Gang durch die einmalige Geschichte unseres Dorfes zu begleiten.

24.04.2013 in Gemeindenachrichten von SPD Abstatt

VI. Historischer Ortsrundgang durch Abstatt

 

Wir laden alle Abstatter und Happenbacher Mitbürger ganz herzlich zu unserem VI. Historischen Ortsrundgang durch Abstatt ein. Wir treffen uns am:

Sonntag, den 5. Mai 2013 um 15.00 Uhr
am Epitaph vor der Aussegnungshalle auf dem Abstatter Friedhof

Zu unseren Highlights machen wir dieses Mal:

• Das Epitaph
• Ambiente und „Fürstlicher Drittelgarten“
• Untere Drittelgasse zum „Inselwirt“
• von der Mühle zum Rathaus
• „Der Hochfürstliche Tummelgarten“
• Das Waltz´sche und das Klenk´sche Haus

Bei einigen Stichworten werden Sie sich fragen, was soll das denn sein, „Fürstlicher Drittelgarten und Hochfürstlicher Tummelgarten“, in Abstatt ??“. Wir erzählen, was das war, wozu die Gärten dienten, was noch übrig ist und zeigen Ihnen, wie diese „Gärten“ vor 250 Jahren ausgesehen haben. Am Rathaus wollen wir dessen bislang wiedergegebene Baugeschichte etwas in Frage stellen, und die auf dem Epitaph abgebildete Person wird erzählen, wer sie war, warum ihr Abstatt so wichtig war, was die Kleidung und die Wappen bedeuten. Wir wollen DIE ALTE UND EINMALIGE GESCHICHTE VON ABSTATT wieder aus dem „Dornröschenschlaf“ erwecken.

Wir freuen uns auf Sie.

16.01.2013 in Gemeindenachrichten von SPD Abstatt

Abstatt ziert Neues Schloss in Stuttgart

 

Im Neuen Schloss in Stuttgart, dem Sitz des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg, hat Abstatt nun auch optisch Einzug gehalten.

Im Rahmen einer Vernissage wurde ein 75 cm hohes und 3,5 m breites Panoramabild unserer Gemeinde enthüllt. Unser Abstatter Staatssekretär und Landtagsabgeordneter Ingo Rust hat das Bild in seinem Dienstzimmer an prominenter Stelle aufhängen lassen. "Damit habe ich mir ein Stück Abstatt nach Stuttgart geholt. Das gibt einem das Gefühl der Heimat ein wenig näher zu sein." sagte Ingo Rust. Das Foto, genauer gesagt, die drei zusammengesetzten Fotos, stammen vom Abstatter Fotografen und Gemeinderat Oliver Schwarz, der es sich nicht nehmen ließ das Bild persönlich vorbeizubringen und aufzuhängen. Das Bild hat schon nach wenigen Tagen viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen. "Jeder Besucher, der zu Sitzungen oder Besprechungen ins Zimmer kommt, spricht mich auf das wunderschöne Bild an und fragt, wo das denn sei." erzählt Ingo Rust. Das Bild ist aber nicht der einzige Hinweis auf Abstatt im Finanz- und Wirtschaftsministerium. Im Vorzimmer des Staatssekretärs werden die Besucher von einem Abstatter Rälling begrüßt, den Ingo Rust vom Gemeinderat anlässlich seiner Verabschiedung aus dem Gremium in 2011 bekommen hat.

28.03.2012 in Gemeindenachrichten von SPD Abstatt

G9 am Herzog-Christoph-Gymnasium Beilstein

 

G9 am Herzog-Christoph-Gymnasium Beilstein:
Ingo Rust begrüßt Entscheidung des Kultusministeriums

Unser Landtagsabgeordneter und Staatssekretär im Ministerium für Finanzen und Wirtschaft, Ingo Rust, hat die Entscheidung des Kultusministeriums, das Herzog-Christoph-Gymnasium in Beilstein im Schuljahr 2012/13 am Schulversuch G9 teilnehmen zu lassen, mit Freude begrüßt. „Das Herzog-Christoph-Gymnasium hat ein sehr gutes pädagogisches Konzept vorgelegt. Das hat unser Kultusministerium mit Gabriele Warminski-Leitheußer an der Spitze ganz klar überzeugt“, so Ingo Rust.

Insgesamt hatten in Baden-Württemberg für die erste Tranche des Schulversuchs 45 Schulträger für 51 Gymnasien einen Antrag gestellt. Von den 22 Modellschulen, die für diese erste Tranche des Schulversuchs ausgewählt wurden, sind 19 Gymnasien überwiegend vier- oder mehrzügig. Die Antragsfrist für die zweite Tranche von 22 weiteren Modellschulen läuft am 1. Dezember aus.