Klimaschutz / Infrastruktur E-Mobilität

Was wäre, wenn Cleversulzbach

  • sich selbst mit regenerativer Energie versorgt, und
  • dabei parallel die Zukunft unserer nachfolgenden Generationen schützt, und
  • seine eigens erzeugte Energie zum Laden der Elektro-Fahrzeuge nutzt und
  • den Überschuss an Energie verkauft und Gelder freilegt für weitere Ortsteilverbesserungen oder gar die Strompreise senkt?

Undenkbar sagen viele. Es gibt bereits erste Kleinorte in Deutschland, die durch eigene Kraft energieautonom geworden sind und die genannten Vorteile erzielt haben (z.B. Feldheim Vorort von Berlin uvm.). --> Somit, warum nicht auch wir!

Konkrete mögliche Handlungsfelder mit z.B. Photovoltaikanlagen:

  • Bestandsaufnahme bzgl. der heutigen Energiebilanz von Cleversulzbach + Gemeinde
    --> Start einer Wettbewerbskampagne
  • Geräuschschutzwände an der Autobahn und den beiden Autobahnbrücken inkl. Photovoltaikanlage (Zusätzliche Akustikverbesserung im Ort)
    --> ca. 76.000 mal mehr als Cleversulzbach heute braucht
  • Freiflächen mit Nähe der Autobahnstreckenverläufe ohne Einfluss auf die Landwirtschaft oder Tierschutz
  • Alle öffentlichen Gebäude
  • Bürgerinitiative und ggf. Schaffung der Möglichkeit sein eigenes Dach zu verpachten
  • und vieles mehr.

Nach ersten groben Berechnungen würden allein 31% der Hausdächer von Cleversulzbach mit Photovoltaik den gesamten Wohnort mit Strom versorgen (761 Einwohner, ca. 330 Haushalte, ca. 4550kWh/4-Personen-Haushalt, Photovoltaik-Anlage von 8,16 kwp, 7qm/1KWp). Die uns umgebenden Autobahnlängen stehen mit Ihrem Potential weit über 76-Tausendfache dem genannten Potential der eigenen Dächer.

Ein aktiver Anstoß über unseren Ortschaftsrat zum Gemeinderat Neuenstadt sehen wir mehr als zielführend und fordern die Prüfung und Nutzung von möglichen Europäischen Fördermittel zur Energiewende.

Das sind wir unseren Kindern schuldig

Vielen Dank

Paolo Mannese
Ortschaftratmitglied Cleversulzbach