Pressemitteilung von Peter Friedrich und Ralf Doll von der Aids-Hilfe Konstanz

Berlin, den 27.11.2008. Im vergangenen Jahr ist die Zahl der HIV-Infizierten in fast allen Teilen der Welt gestiegen. Auch wenn es scheint, dass sich die Zahl der HIV-Neudiagnosen in Deutschland auf einem Niveau von derzeit ca. 3.000 pro Jahr stabilisieren, sehen der Konstanzer SPD-Bundestagsabgeordnete Peter Friedrich und Ralf Doll von der Aids-Hilfe Konstanz keinen Grund zur Entwarnung: "Nach wie vor ist AIDS eine unheilbare Krankheit. Prävention ist weiterhin notwendig, wenn wir nicht wollen, dass sich mehr Menschen mit HIV und anderen sexuell übertragbaren Krankheiten infizieren", so Friedrich und Doll übereinstimmend.

Peter Friedrich begrüßt deshalb, dass die Bundesregierung vor wenigen Tagen die Mittel für die AIDS-Prävention noch einmal um 1 Millionen auf nun insgesamt 13,2 Millionen Euro erhöht hat: "Damit geben wir zivilgesellschaftlichen Organisationen wie der Deutschen AIDS-Hilfe und der Deutschen AIDS-Stiftung die Mittel, die sie für Ihre wichtige Arbeit brauchen." Die intensive Zusammenarbeit zwischen staatlichen Einrichtungen und den nichtstaatlichen Organisationen AIDS-Hilfe und AIDS-Stiftung sei dafür verantwortlich, dass Deutschland eines der Länder mit den international niedrigsten Neuinfektionen sei. "Der Aids-Hilfe Konstanz gilt mein ganz besonderer Dank für ihre hervorragende Präventionsarbeit in unserem Landkreis", so Friedrich, der als Mitglied des Gesundheitsausschusses des Deutschen Bundestages den Bereich AIDS-Prävention federführend für die SPD-Fraktion betreut.

"Um die Präventions- und Beratungsarbeit weiter auf qualitativ hohem Niveau leisten zu können, ist die Aids-Hilfe Konstanz auf Spenden und finanzielle Unterstützung der Öffentlichen Hand angewiesen", stellt Ralf Doll von der Aids-Hilfe Konstanz fest.

Am Samstag, 29.11.2008, findet um 20:15 Uhr in der Dreifaltigkeitskirche/ Citykirche in Konstanz ein Gottesdienst zum Welt-Aids-Tag statt.