Preisschock-Lockdown im Sport verhindern

Veröffentlicht am 03.10.2022 in Landespolitik

Klaus Ranger MdL zu den aktuellen Warnungen von Sportverbänden und Sportvereinen „Ein Preisschock-Lockdown wäre für unsere Sportvereine und all ihre Mitglieder fatal“ 

Angesichts der aktuellen Hilferufe aus Sportverbänden und Sportvereinen im Land ruft die SPD-Landtagsfraktion die Landesregierung auf, angesichts der dramatisch gestiegenen Energiekosten auch eigene Hilfsprogramme für Vereine aufzulegen. „Die enorm gestiegenen Energiekosten treffen inzwischen selbst kleinste Sportvereine im Land hart“, so Klaus Ranger, SPD-Landtagsabgeordneter im Wahlkreis Neckarsulm. „Und erst recht trifft es die Vereine, die eigene Sportstätten betreiben, die sie beheizen müssen.“

Gerade diese Fälle dürften nicht durch das Raster fallen, wenn es um Entlastungen gehe, betont Ranger, der als Vorsitzender des Sportkreises Heilbronn einen tiefen Einblick in die regionale Vereinslandschaft hat: „Nach dem Pandemie-Lockdowns nun einen Preisschock-Lockdown zu erleben, wäre für die Sportvereine und ihre Mitglieder fatal und existenzbedrohend.“ Zu präsent seien die Einschränkungen des Sportbetriebs durch Corona und ihre gesundheitlichen Folgen insbesondere für Kinder und Jugendliche.
 

Klaus Ranger: „Baden-Württemberg hat eine bundesweit nahezu einmalige Struktur an Vereinen, mit einer enormen Vielfalt, fantastischen Angeboten und einer Unmenge an ehrenamtlicher Arbeit, die es in dieser Krise zu unterstützen gilt.“ Wenn es um notwendige Hilfen für Vereine gehe, dürfe die Landesregierung nicht nur an den Bund appellieren. Auch dürfe sie die Städte und Gemeinden nicht mit dieser Aufgabe allein lassen. „Ein Sonderprogramm des Landes zur Unterstützung der Sportvereine kann entscheidend sein, ob Sportstätten geöffnet bleiben können und Sportbetrieb aufrechterhalten werden kann. Das muss uns Geld wert sein. Auch Geld aus der Landeskasse.“
 

 

Homepage Klaus Ranger