Parlamentarische Staatssekretärin diskutiert in Pforzheim zu Herausforderungen aktueller Flüchtlingspolitik

Veröffentlicht am 22.10.2015 in Wahlkreis

Aufgrund der humanitären Katastrophen in der Welt sind Millionen Menschen auf der Flucht. In Deutschland stehen vor allem die erheblichen Herausforderungen von Bund, Ländern und Kommunen bei der Unterbringung und Versorgung von Asylbewerbern sowie Flüchtlingen im Vordergrund. Über alle offenen Fragen hat Gabriele Lösekrug-Möller MdB, Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Arbeit und Soziales, auf Einladung von der SPD-Bundestagsabgeordneten Katja Mast im vollbesetzen Foyer der Pforzheimer Stadtmission diskutiert.

Mit auf dem Podium: die Pforzheimer Sozialbürgermeisterin Monika Müller, die Sozialdezernentin des Enzkreises Katja Kreeb und der Geschäftsführerin der Diakonie Pforzheim Sabine Jost. Die drei stellten die aktuelle Situation in Pforzheim und dem Enzkreis anschaulich dar. Der Vorsitzende des DGB-Kreisverbands, Henry Wiedmann, der gleichzeitig auch Stadtrat ist, brachte den Blick aus der Praxis von Seiten der Gewerkschaften mit ein.

Doris Winter, Geschäftsführerin des Familienzentrums Au und Koordinatorin der Sprachkursangebote „Ankommen in Pforzheim“ für die Familienzentren in Pforzheim, berichtete über ihre Erfahrungen bei der Durchführung der Integrationskursen. Ebenso Margarete Schäfer, Schulleiterin der Johanna-Wittum-Berufsschule, die für die Steuerung der VABO-Klassen (Vorbereitung Arbeit und Beruf ohne Deutschkenntnisse) verantwortlich ist.

Die vielen Ehrenamtlichen, die vor Ort den Kommunen helfen und den Menschen, die zu uns kommen, unter die Arme greifen, wurden von Christa Mann (Pforzheim) und Ottilie Läkemäker (Mühlacker) vertreten. Die beiden Frauen berichteten über ihr Engagement mit den geflüchteten Menschen. Moderatorin Ann Kathrin Wulff leitete zielgerichtet durch die vier Diskussionsblöcke Arbeit, Integration, Bildung und Ehrenamt.

„Für die, die bleiben können, sind Sprache, Bildung, Arbeit und soziale Teilhabe der Schlüssel für eine schnelle Integration. Mit dem Asylpaket der Bundesregierung sind dafür die Weichen gestellt. Wichtig ist, die, die hier sind nicht gegen die, die zu uns kommen auszuspielen, sondern die Weichen richtig zu stellen, um auf die Herausforderungen der aktuellen Flüchtlingspolitik die richtigen Antworten zu geben. Ziel muss es sein, damit auch die Kommunen vor Ort zu entlasten und bei dieser Herausforderung zu unterstützen“, so Katja Mast.

 

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