SPD Heilbronn ehrt langjährige Mitglieder

Veröffentlicht am 21.02.2016 in Kreisverband

Genossinnen und Genossen, die mindestens 40 Jahre Mitglied in der SPD sind

Zur Jubilarehrung trafen sich die Mitglieder des SPD-Kreisverbandes Heilbronn-Stadt am Sonntagnachmittag im Kaffeehaus Hagen. Umrahmt von einem Duo aus Klarinette und Klavier der städtischen Musikschule wurden 30 Genossinnen und Genossen für 10, 25, 40, 50 oder sogar 60 Jahre Parteimitgliedschaft geehrt. Unter ihnen der SPD-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Rainer Hinderer (25 Jahre), der langjährige frühere Schulleiter der Elly-Heus-Knapp-Schule Karlheinz Trumpf und der langjährige frühere SPD-Landtagsabgeordnete Günter Erlewein.

Die Festrede von Innenminister Reinhold Gall stand ganz im Zeichen der Landtagwahl. Bei seinem Rückblick auf fünf Jahre SPD-Beteiligung hob der Minister vor allem die Erfolge der Landesregierung mit Blick auf die Kommunen hervor. „Man kann ohne Übertreiben sagen, dass es noch nie eine Landesregierung gab, die so kommunalfreundlich agiert hat wie diese“, so Reinhold Gall. Er nannte neben deutlich erhöhten Zuschussprogrammen zum Beispiel beim Ausbau der U-Betreuung auch das gute Verhältnis der beiden Ebenen. „Land und Kommunen begegnen sich auf Augenhöhe“, so der Kommunalexperte. So konnten große Baustellen wie die Finanzierung der Ganztagsschulen, der U3-Betreuung, der Schulsozialarbeit oder der schulischen Inklusion in beidseitigem Einverständnis gelöst werden. Auch einseitige Eingriffe des Landes in den kommunalen Finanzausgleich seien tabu. „Schaut auf eure Stadt“, appellierte er an die Heilbronner SPD-Mitglieder. „Die tolle Entwicklung Heilbronns ist in erster Linie ein Verdienst der Stadt und der Menschen, die sich hier ideell und finanziell engagieren. Aber auch das Land hat einen guten Beitrag dazu geleistet.“ 

Bei der anschließenden Ehrung hob Rainer Hinderer die Verdienste der SPD in den jeweiligen Eintrittsjahren der Geehrten hervor und schlug den Boden zum Jahr 2016: „Die SPD war immer das gesellschaftliche Bindeglied, die Vermittlerin zwischen Gruppen, deren Interessen sich nicht unbedingt ergänzen.“ Auch heute komme es auf die SPD an, wenn es zum Beispiel um den Ausgleich oder die Solidarität zwischen Arbeitern und Arbeitnehmern, zwischen Gesunden und Kranken oder zwischen Arm und Reich gehe. Dies lasse sich auch in der Regierungsarbeit der SPD und im Wahlprogramm ablesen, so Hinderer mit Blick auf die anstehende Landtagswahl.

 

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