12 Euro Mindestlohn - auch im Landkreis Heilbronn

Veröffentlicht am 05.10.2022 in Bundespolitik

Zum 1. Oktober steigt der Mindestlohn auf 12 Euro. Damit setzt die SPD – nur ein Jahr nach der gewonnenen Bundestagswahl – ein zentrales Wahlversprechen um. Davon profitieren 6,6 Millionen Frauen und Männer in Deutschland. Auch für rund 20.400 Menschen mit einem Lohn unter 12 Euro im Landkreis Heilbronn bedeutet dieser Schritt nach aktuellen Berechnungen der Hans-Böckler-Stiftung eine Gehaltserhöhung und mehr Geld im Geldbeutel (Quelle: Aktuelle Studie der Böckler-Stiftung). 

„Die SPD im letzten Jahr gesagt: Wer uns wählt, wählt die Erhöhung des Mindestlohns. Nun lösen wir dieses Versprechen ein, weil es für viele Millionen Menschen in ganz Deutschland und auch hier der Region einen deutlichen Unterschied auf ihrem Lohnzettel macht. Gerade in Zeiten steigender Preise ist das ein wichtiger Schritt, um unser Land in der Krise zusammenzuhalten,“ betont Klaus Ranger, SPD-Landtagsabgeordneter im Wahlkreis Neckarsulm. 

Von der Erhöhung des Mindestlohns profitieren auch im Landkreis Heilbronn insbesondere Beschäftigte im Bereich Körperpflege, Floristik, Gastronomie, Reinigung und Einzelhandel. Kurzum: Die Leute, die unser Zusammenleben am Laufen halten, aber deren Arbeitgeber auch auf Grund geringer Tarifbindung wenig bezahlen. Auch Frauen profitieren überdurchschnittlich von der Erhöhung des Mindestlohns.

„Die Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro ist für uns als SPD eine Frage des Respekts. Klar ist: Der Mindestlohn ist eine untere Haltelinie - darunter darf es nicht gehen. Gute Löhne gibt es vor allem dann, wenn Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände miteinander Tarifverträge abschließen“, so Ranger weiter. In diesem Zusammenhang kritisierte er auch den kürzlich erfolgten Ausstieg regionaler Unternehmen aus dem Arbeitgeberverband.

Die Erhöhung des Mindestlohnes auf 12 Euro wurde von SPD gegen den Widerstand von CDU/CSU und Arbeitgebervertretern durchgesetzt. Im Bundestag hat sich die Union bei der Abstimmung schlussendlich enthalten. 

 

Homepage Klaus Ranger