Von Schulterschluss ist nichts zu sehen - Zweigleisiger Ausbau der Frankenbahn muss endlich gemeinsam angegangen werden!

Veröffentlicht am 20.02.2020 in Wahlkreis

SPD-Abgeordnete: „Außer Fingerzeigen wenig Engagement der Verkehrsminister“

Es ist höchste Zeit, dass die Strecke zwischen Heilbronn und Würzburg durchgängig zweigleisig ausgebaut wird. Die Engstelle zwischen Möckmühl und Züttlingen ist immer noch ein Nadelöhr. Gemeinsam mit ihrem Kollegen aus dem Bundestag, Josip Juratovic MdB, haben sich die beiden SPD‑Landtagsabgeordneten Rainer Hinderer und Reinhold Gall deshalb an die Verkehrsminister von Bund und Land gewendet. Inzwischen liegen die beiden Antworten aus Stuttgart und Berlin vor. „Außer dem Fingerzeig auf die jeweils andere Ebene sehen wir aber wenig Engagement in den beiden Verkehrsministerien“, ärgern sich die drei Abgeordneten.

"Der Bund stellt in den nächsten sechs Jahren 4,6 Milliarden Euro zusätzlich für die Verkehrsinfrastruktur zur Verfügung. Wir haben die Verkehrsminister daher erneut zum Handeln aufgefordert. Der Ausbau darf nicht am Schwarze-Peter-Spiel zwischen Berlin und Stuttgart scheitern. Dafür ist die Verbindung für die Verkehrswende zu wichtig", betont Josip Juratovic MdB. 

 „Ich kann leider keine Abkehr vom Schwarze-Peter-Spiel erkennen. Hermann verweist auf den Bund, der Bund auf Stuttgart. So werden wir keine Verkehrswende schaffen. Denn klar ist, dass eine eingleisige Strecke weder Taktverdichtungen im Personenverkehr noch höhere Kapazitäten im Güterverkehr zulässt“, bekräftigt Reinhold Gall MdL.

"Täglich erreichen uns Berichte aus der gesamten Raumschaft, wie unzuverlässig der Bahnbetrieb in der Region aktuell ist. Es muss jetzt endlich gemeinsam dafür gekämpft werden, dass sich hier spürbar etwas bewegt", zeigt sich Juratovic entschlossen.  

 „Aus welchem Titel die finanziellen Mittel kommen, ist den Menschen vor Ort egal. Fakt ist, es gibt aktuell ausreichend Mittel. Jetzt muss das Geld auch in die Hand genommen werden. Keiner der beiden Minister darf sich wegducken und einfach auf die andere Ebene verweisen. Jetzt wäre Zusammenarbeit und Handeln gefragt, was wir aber beides nicht erkennen können“, ergänzt Rainer Hinderer MdL.

 

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