Koalitionsauschuss: Mast pocht auf Fortschritte bei Leiharbeit und Werkverträgen

Veröffentlicht am 13.04.2016 in Bundespolitik

Die arbeitsmarktpolitische Sprecherin Katja Mast dringt vor dem Koalitionsausschuss der großen Koalition darauf, dass das Gesetz gegen Missbrauch von Leiharbeit und Werkverträgen nun auf den Weg kommt. "Ich erwarte, dass die Blockierer in der Union ihren Widerstand gegen die Regulierung von Werkverträgen und Leiharbeit endlich aufgeben", sagte Katja Mast der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. "Ich bin es auch leid, immer wieder die gleichen Diskussionen zu führen. Ein kabinettreifer Gesetzentwurf liegt seit Wochen vor", sagte Mast. Der Entwurf müsse endlich in die Ressortabstimmung und dann auch umgesetzt werden, so Mast.

Der Entwurf von Arbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) war am Widerstand der CSU in vorliegender Form zunächst nicht weiterbehandelt worden. Mit dem Vorhaben sollen Arbeitnehmer besser vor unlauteren Praktiken mancher Unternehmen geschützt werden. Am Mittwochabend kommt der Koalitionsausschuss von Union und SPD im Kanzleramt zusammen. Neben den drei Parteichefs Angela Merkel (CDU), Horst Seehofer (CSU) und Sigmar Gabriel (SPD) nehmen daran auch die Fraktionsvorsitzenden Volker Kauder (CDU), Thomas Oppermann (SPD) und die CSU-Landesgruppenvorsitzende Gerda Hasselfeldt teil.

Quelle:dpa

 

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