Entschädigung der Anliegerkommunen des Jagstunglücks 2015 weiter ungeklärt

Veröffentlicht am 20.08.2017 in Pressemitteilungen

Feuerwehreinsatz an der Jagst bei Hohebach am 27. August 2015 nach der Kontamination mit Ammoniumnitrat. (Bild: Wolfgang

Entschädigung der Anliegerkommunen des Jagstunglücks 2015 weiter ungeklärt

Gall: „Zügige Klärung ist zwei Jahre nach dem Unglück überfällig.“

 

Anlässlich der zweiten Jährung der Umweltkatastrophe an der Jagst bekräftigt Reinhold Gall, Landtagsabgeordneter für den Wahlkreis Neckarsulm und landwirtschafts- und fortpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, die Forderung nach Entschädigungen für die anliegenden Gemeinden: „Die weiterhin ungeklärte Erstattung der Auslagen der Landkreise Heilbronn und Schwäbisch Hall und der Hohenlohekreis von knapp 3 Millionen Euro ist ein Ärgernis. Die Gelder der Landratsämter sind dadurch gebunden und stehen für die sonstige Arbeit nicht zur Verfügung. Eine zügige Klärung ist zwei Jahre nach dem Unglück wirklich überfällig.“

Dass Umweltminister Franz Untersteller (Grüne) in seinen Erklärungen zur Jährung des Unglücks selbst nicht auf die offene Entschädigungsfrage eingeht, verwundert Gall unterdessen, hatte Untersteller doch im September 2015 öffentlich geäußert, dass sich das Land seiner Verantwortung bewusst sei. Reinhold Gall dazu: „Von dieser Verantwortung ist heute nicht mehr viel zu spüren. Es geht nur noch um die Beseitigung der ökologischen Schäden. Die Landkreise warten trotz Gesprächen mit dem Regierungspräsidium jedoch weiter vergeblich auf Entschädigung. Es bleibt dabei: Entscheidend ist, ob den damaligen Versprechen auch Taten folgen.“

 

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