Besuch bei Bürgermeister Dr. Sipple in Herbrechtingen

Veröffentlicht am 26.06.2009 in Pressemitteilungen

Andreas Stoch, neuer Landtagsabgeordneter der SPD war im Rahmen seiner Antrittsbesuche zu Gast im Herbrechtinger Rathaus. Neben Bürgermeister Dr. Bernd Sipple waren auch der Beigeordnete Thomas Diem, der SPD-Fraktionsvorsitzende Walter Fuchslocher und der stellvertretende Bürgermeister Werner Koptisch.

Bürgermeister Dr. Sipple berichtete zunächst über die Stadtentwicklung der vergangenen Jahre. Wegweisend war die Ortsumgehung und ist auch der anstehende Rückbau der früheren B19. Hier wolle man über Mittel aus dem Landessozialplan und über die gestellten Erweiterungsanträge weitere Finanzierungshilfen für das Sanierungsgebiet gewinnen, so der Bürgermeister. Weiter warb Sipple um die Unterstützung des Landtagsabgeordneten für die notwendigen Mittel zur Erweiterung der Kinderbetreuungsmöglichkeiten durch die Einbeziehung eines Kinderhauses und des Kindergartens Bindsteinweg. „Eine gute Kinderbetreuung ist durchaus ein Standortvorteil“, betonte Stoch und sagte seine Unterstützung zu. Auch von den Vertretern der Stadt Herbrechtingen wurde das Projekt der Werkrealschule der Landesregierung kritisch betrachtet. Hier seien tiefe Einschnitte in die wohnortnahe Schulstruktur zu befürchten. „Es muss dringend frühzeitig gegengesteuert werden“, erklärte der Landtagsabgeordnete. Ein wichtiges Thema für alle Beteiligten war sodann die derzeitige wirtschaftliche Lage. Die Sorge um den Abbau von Arbeitsplätzen wurde seitens der Vertreter der Stadt klar zum Ausdruck gebracht. Die Stadt sei deshalb bemüht, Gewerbeansiedlungen durchzuführen. Ein Problem hierbei ist jedoch, dass teilweise benachbarte Gemeinden ihre eigenen Interessen verfolgen. Stoch richtete einen dringenden Apell an die Städte und Gemeinden des Kreises, sich gegenseitig zu unterstützen und nicht in Wettbewerb zu treten. „Von einer Kirchturmpolitik haben wir alle nichts“, so Stoch. Die Vertreter der Stadt Herbrechtingen baten weiter inständig darum, dass in der Landespolitik wieder stärker darauf geachtet wird, dass den Kommunen auch die notwendigen Mittel zur Umsetzung an die Hand gegeben werden. Hier fühlen sich die Städte und Gemeinden häufig allein gelassen. „Eine Nullverschuldung des Landes bringt uns allen nichts, wenn gleichzeitig die Kommunen immer höhere Schulden anhäufen müssen“, betonte hierbei auch Andreas Stoch

 

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