Kultusminister Andreas Stoch MdL hat heute die Namen der neu genehmigten Ganztagsschulen bekannt gegeben. Reinhold Gall, SPD-Landtagsabgeordneter im Wahlkreis Neckarsulm und Innenminister des Landes Baden-Württemberg freut sich, dass die Anträge der Grundschulen Rossäcker und Am Grasiger Hag aus Weinsberg und der Grundschule Untereisesheim bewilligt wurden.

„Die Anträgen der Schulen wurden nach einem Beschluss der Schulkonferenz gestellt“, erläutert Gall und lobt, dass durch dieses Verfahren der Wille der Eltern und der Schule an erster Stelle stehe. Kernstück des neuen Landesmodells für Ganztagsschulen sei die Möglichkeit, die Mittel für die Ganztagsbetreuung zu monetarisieren. „Es gibt also nicht nur zusätzliche Lehrerstellen, sondern auch Geld für den Einkauf von Stunden z.B. von Musiklehrern, Übungsleitern oder Fachpädagogen.“

Auf das neue Ganztagsschulmodell und die Finanzierung der Ganztagsbetreuung hatten sich Landesregierung und kommunale Spitzenverbände im Jahr 2014 geeinigt. Landesweit wird angestrebt, bis zum Jahr 2023 70 Prozent der Grundschulen zu Ganztagsschulen zu machen. Schrittweise soll das Modell auf weiterführende Schulen übertragen werden.