Energiewende im Gemeinderat

Veröffentlicht am 02.05.2024 in Gemeinderatsfraktion

Die SPD- Fraktion diskutierte …

… über die Energiewende. Für die Fraktion ist es unstrittig, dass auch Eppingen seinen Beitrag zur Energiewende bringen muss. Das Land Baden- Württemberg gibt hierzu auch  klare Vorgaben: 0,2% der Gemarkungsfläche muss mit Photovoltaikanlagen und 1,8 % mit Windkraftanlagen bebaut werden. Die SPD- Fraktion hatte sich in mehreren Sitzungen, u.a. in einer öffentlichen Veranstaltung mit Vertreterinnen des Landwirtschaftsamtes, darüber informiert und diskutiert. Es war eine schwierige Abwägungsentscheidung, stehen sich doch, vereinfacht ausgedrückt, Ernährungsproduktion und Energiegewinnung gegenüber.  Und beides sind lebensnotwendige Elemente. In der Gemeinderatssitzung am 4. April stimmte eine äußerst knappe Mehrheit des Gemeinderats für eine Plangebietsfläche von 86 Hektar, die mit Solaranlagen bebaut werden sollen. Die SPD- Räte stimmten gegen diese unfassbar große Fläche und stimmten lediglich den geforderten 0,2% der Gemarkungsfläche zu, das wären ca. 18 ha gewesen. Die fruchtbaren Lößböden der Eppinger Gemarkung sind einfach zu wertvoll und eine Gewähr für die Ernährungssicherheit. In der damaligen Sitzung forderten die SPD- Gemeinderäte auch, dass gleichzeitig Machbarkeitsstudien für Windkraftanlagen vorgelegt werden sollen. In der letzten Gemeinderatssitzung am 26.September stand nun die Aufstellung der vorhabenbezogenen Bebauungspläne „Solarpark Hohenstein 46,53 ha“, „Solarpark Buckeläcker 30,01 ha“ und „Solarpark Zimmerberg 10,2 ha“ zur Abstimmung. Die SPD- Gemeinderäte stimmten nur dem Bebauungsplan „Zimmerberg“ zu, der mit einer eventuellen Erweiterungsfläche die geforderten 0,2% der Gemarkungsfläche mit Photovoltaikanlagen abdeckt. Zu diesem zukunftsweisenden Thema ist es auch wichtig, dass die Bevölkerung rechtzeitig über den Ausbau alternativer Energien auf der Eppinger Gemarkung informiert wird.

September 2023

 

Homepage SPD Eppingen