Einhelliges Lob für ein Leuchtturmprojekt

Veröffentlicht am 06.05.2022 in Presseecho

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Heilbronner Stimme vom 02.05.2022

Einhelliges Lob für ein Leuchtturmprojekt

Richtfest bei der Wohnanlage der Drauz-Stiftung – Kooperation mit Aufbaugilde und Stadt Weinsberg

Von Karin Freudenberger

 

 

Weinsberg Am 10. November 2021 war der symbolische Spatenstich, jetzt folgte bereits das Richtfest. Doch nicht nur die Baugeschwindigkeit der Wohnanlage der Drauz-Stiftung ist beeindruckend. Es sind vor allem die Fakten, die diesen Bau zu etwas ganz Besonderem machen.

Denn die aus zwei langgestreckten Gebäuden bestehende Anlage an der Ecke Lindichstraße/ Läpplestraße ist ein Leuchtturmprojekt des sozialen Wohnungsbaus. Es entstehen 44 Wohnungen, davon sind 26 Einzimmer-Wohnungen, zwölf Dreizimmer-Wohnungen, die restlichen sechs sind Vierzimmer-Wohnungen. Für alle gilt: Der Quadratmeter-Mietpreis wird unter acht Euro liegen, die Anmietung erfolgt ausschließlich mit Wohnberechtigungsschein. Und auch an die Nachhaltigkeit haben die Stifter Helmut und Roswitha Drauz gedacht. Sie versprechen eine 30jährige Mietbindungslaufzeit.



 

Helmut Drauz betonte, dass dieses Projekt für seine Familie eine Herzenssache war. Und man mit der Aufbaugilde den idealen Partner gefunden habe. Diese betreibt bereits das benachbarte Lebenshaus und wird auch den neuen Komplex verwalten. Vor allem aber schuf deren Chef Hannes Finkbeiner den Kontakt zur Stadt Weinsberg, die das Grundstück günstig zur Verfügung stellte. Da sowohl aus dem Landesförderprogramm als auch aus dem kommunalen Wohnraumförderprogramm Mittel fließen, konnte das Projekt angegangen werden. „Wir wollen Wohnungen für Menschen mit kleinem Einkommen schaffen“, so das Fazit von Drauz. Ein erfreulicher Nebeneffekt bisher: Alles läuft nach Plan, es gab keine Zwischenfälle.

Bürgermeister Stefan Thoma betonte in seinem Grußwort die günstige Lage des Komplexes, der direkt an der Stadtbahn-Haltestelle und nahe am Schulzentrum und Kindergarten liegt. Dazu komme noch das Bonbon eines freien Blicks auf die Weibertreu. Er lobte Mut und Weitblick der Familie Drauz. „Ich hoffe auf ein gesellschaftliches Miteinander der Bewohner und der Weinsberger Bevölkerung“, dachte der Schultes bereits an den geplanten Bezug Anfang 2023.

Hannes Finkbeiner von der Aufbaugilde stellte die Einmaligkeit des Projektes heraus. Momentan gäbe es im Landkreis nur 240 geförderte Wohnungen im sozialen Wohnungsbau, mit sinkender Tendenz. Da seien die 44 neuen eine große Hilfe. Ein Kompliment der besonderen Art ging an das Ehepaar Drauz. „Ihr seid permanent hier auf der Baustelle“, lobte er das große Engagement der Stifter. Das Bewerbungsverfahren für die Wohnungen startet übrigens im September 2022, der geplante Bezug folgt in drei Schritten ab Februar 2023.

Anschließend verlas Dmitry Roy von der Firma R-Metall den Richtspruch für den Flachdachbau. Für die zahlreichen Besucher des Richtfestes ging es dann an Besichtigungen des Rohbaus, die auf Grund noch fehlender Zwischenwände in den Wohnungen allerdings für manche Zwischenfragen sorgten. Auskünfte gab es auch zu Sozialräumen wie einer Werkstatt, Gemeinschaftsküche oder Waschmöglichkeiten.

 

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